Gastbeitrag: Wie Dir Achtsamkeit hilft, Dich auf Deine Geburt vorzubereiten

Ich freue mich heute euch den allerersten Gastbeitrag auf meinem Blog veröffentlichen zu können. Er kommt von Tanja Liebl.

Tanja ist als Hebamme und BeraterinOhne Titel in Österreich in freier Praxis tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Geburtsvorbereitung mit Hypnobirthing & Achtsamkeit, Schwangerschaftscoaching und die Aufarbeitung schwieriger Erlebnisse rund um Schwangerschaft und Geburt (EMI-Eye Movement Integration-Traumtechnik).

Oft rauscht unser Alltag (nicht nur aber auch in der Schwangerschaft) einfach so an uns vorbei. Das Konzept von Achtsamkeit versuche ich deshalb immer mehr in mein Leben zu integrieren und es passt meiner Meinung nach sehr gut zum Thema Geburt – ich bin gespannt, was Tanja uns berichtet.

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#positiveGeburtskultur – Der Sinn des Geburtsschmerzes

Manchmal könnte man meinen, es gälte eine Trophäe zu gewinnen, wenn es um Geburt geht. Wer die meisten Schmerzen am längsten ertragen hat, der gewinnt. Wer am längsten trotz der Schmerzen ohne Schreien, ohne Medikamente und ohne PDA ausgehalten hat, gewinnt. Da packt auch schnell mal die Oma noch ihre Geburtsgeschichte aus. Aber er hat ja auch seinen Sinn, der Geburtsschmerz. Oder?

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Von Sorgen und Katastrophen

Stelle Dir die folgende Szene in einem Film vor: Eine Familie fährt am Weihnachtsabend auf einer verschneiten Straße entlang. Die Sicht ist wegen des Schneefalls schlecht und die Straße ist glatt. Trotzdem sind alle gut gelaunt und reden aufgeregt miteinander. Von Weitem hört man einen Truck auf sie zukommen und hupen.

Was erwartest Du, was in der nächsten Szene passiert?

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Geheimnisse einer schmerzarmen Geburt: #4 Entspannung

Woran liegt es nur, dass Geburten so schmerzhaft sind? Ich habe mich das oft, sehr oft, gefragt. Ich habe damit gehadert und war verzweifelt, zum Beispiel als ich nach meiner ersten sehr schlimmen Geburt wieder schwanger war und wusste was mir nun in neun Monaten vermeintlich unausweichlich bevorstand. Wieso ist Geburt so ein traumatisches schmerzerfülltes Ereignis für so viele Frauen. Wieso war es das für mich?

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Entspannung in der Schwangerschaft

Wir alle haben ein stressiges Leben. Wir arbeiten, wir haben Freizeitstress, wir haben Kinder. Und wenn eine Frau schwanger wird, dann kommt noch einmal jede Menge Stress dazu. Zuerst das Bangen in den ersten Wochen, Arztbesuche, das ängstliche Warten bis zum erlösenden nächsten Frauenarzttermin. Für viele Frauen bleibt auch nach dem ersten Trimester die Angst ein ständiger Begleiter, von „guter Hoffnung“ keine Spur. Was man in einschlägigen Foren dazu lesen kann spricht ebenso Bände. Jedes Ziehen der Mutterbänder ist von Angst begleitet, schon leicht verringerte Kindsbewegungen rufen Panik hervor.

Aber wozu führt ständiger Stress, besonders in der Schwangerschaft? Und was sind die Vorteile von mehr Entspannung?

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Der Angst-Spannungs-Schmerz-Zyklus während der Geburt

Was Du nicht weißt, kann weh tun, deshalb ist es so wichtig, dass Du Dich gut auskennst und weißt, wie Dein Körper während der Geburt funktioniert. Darum gibt es heute eine Info-Grafik zum Thema Angst-Spannungs-Schmerz-Zyklus während der Geburt.

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Hypnobirthing 1×1

Was ist Hypnobirthing?

Hypnobirthing ist eine Methode, die von Marie Mongan entwickelt wurde, sie hat die Ideen von Grantly Dick-Read übernommen und bei ihren eigenen Geburten in den fünziger und sechsziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts angewandt (gegen den Widerstand ihrer Ärzte und Schwestern). Sie verhilft durch verschiedene Techniken, allen voran Hypnose, Frauen zu einer schmerzarmen ruhigen Geburt. Auch wenn der Name erstmal nicht so einladend auf viele Menschen wirkt (ich habe dafür einigen Spott geerntet), die Methode funktioniert, das weiß ich aus eigener Erfahrung und es gibt wissenschaftliche Studien, die ebenfalls darauf hinweisen [1,2]. Der Hypnobirthing-Ansatz ist folgender: Geburt als physiologischer Vorgang muss nicht schmerzhaft sein und erst ein Angst-Spannungs-Schmerz-Zyklus während der Geburt führt dazu, dass Geburten allgemein als sehr schmerzhaft erlebt werden. Dieser Zyklus wird unter anderem durch angstauflösende Hypnosen während der Schwangerschaft und unter der Geburt, durch Affirmationen und eine ganz bestimmte Atemtechnik durchbrochen.

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Schmerzfreie Geburt – Ist das nur ein Mythos?

Gerade las ich einen (der vielen) Beiträge im Netz darüber, dass es illusorisch sei eine schmerzarme Geburt anzustreben. Weil der Geburtsschmerz ja seinen Sinn hätte und man Schmerzen nicht mit Leiden gleichsetzen müsse. Heißt es also, wenn es um Geburt geht: Schmerzen ja – Leiden nein?

Die Argumentation der Autorin ist folgende: die durch Oxytocin hervorgerufenen Kontraktionen der Gebärmutter erzeugen zwangsläufig Schmerzen, was gut ist, damit das Gehirn Endorphine freisetzt und diese wiederum dazu führen, dass wir uns besser fühlen (Endorphine werden ja auch als Glückshormone bezeichnet). In der Folge wird dann wieder Oxytocin ausgeschüttet (wieso genau schreibt die Autorin nicht), was erneut zu einer Kontraktion führt. Die Autorin führt weiterhin aus, dass die emotionale Transformation von der Frau zur Mutter während der Geburt eben schmerzhaft sein muss. Die Frage ist nur, ob man unter den Schmerzen leidet oder sie annimmt und damit „arbeitet“.

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