Gesunde Ernährung in der Schwangerschaft – 6 einfache Tipps

In der Schwangerschaft gilt Essen für zwei? Ja klar! Aber nicht was Kalorien, sondern nur was Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe angeht. Mit bewusster und gesunder Ernährung kann man viele Schwangerschaftsleiden schon vorneherein verhindern. Wir ernähren in dieser Zeit nicht nur uns sondern auch unser Kind – und dem füttern wir doch auch später als Baby wenn es selbst essen kann kein Junkfood. Leider habe ich das nicht immer so gesehen. Vor meiner ersten Schwangerschaft habe ich mehr oder weniger zehn Jahre lang Dauerdiät gemacht und dachte bei mir, nun da ich Schwanger bin, kann ich mal so richtig zulangen – das Gewicht geht danach ja voll allein wieder weg. Am Ende hatte ich mit 35 kilo Gewicht mehr und Bluthochdruck zu kämpfen – etwas das ich mir hätte ersparen können, wenn ich die folgenden einfachen Dinge befolgt hätte:

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Gastbeitrag: Wie Dir Achtsamkeit hilft, Dich auf Deine Geburt vorzubereiten

Ich freue mich heute euch den allerersten Gastbeitrag auf meinem Blog veröffentlichen zu können. Er kommt von Tanja Liebl.

Tanja ist als Hebamme und BeraterinOhne Titel in Österreich in freier Praxis tätig. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Geburtsvorbereitung mit Hypnobirthing & Achtsamkeit, Schwangerschaftscoaching und die Aufarbeitung schwieriger Erlebnisse rund um Schwangerschaft und Geburt (EMI-Eye Movement Integration-Traumtechnik).

Oft rauscht unser Alltag (nicht nur aber auch in der Schwangerschaft) einfach so an uns vorbei. Das Konzept von Achtsamkeit versuche ich deshalb immer mehr in mein Leben zu integrieren und es passt meiner Meinung nach sehr gut zum Thema Geburt – ich bin gespannt, was Tanja uns berichtet.

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Entspannung in der Schwangerschaft

Wir alle haben ein stressiges Leben. Wir arbeiten, wir haben Freizeitstress, wir haben Kinder. Und wenn eine Frau schwanger wird, dann kommt noch einmal jede Menge Stress dazu. Zuerst das Bangen in den ersten Wochen, Arztbesuche, das ängstliche Warten bis zum erlösenden nächsten Frauenarzttermin. Für viele Frauen bleibt auch nach dem ersten Trimester die Angst ein ständiger Begleiter, von „guter Hoffnung“ keine Spur. Was man in einschlägigen Foren dazu lesen kann spricht ebenso Bände. Jedes Ziehen der Mutterbänder ist von Angst begleitet, schon leicht verringerte Kindsbewegungen rufen Panik hervor.

Aber wozu führt ständiger Stress, besonders in der Schwangerschaft? Und was sind die Vorteile von mehr Entspannung?

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Hypnobirthing 1×1

Was ist Hypnobirthing?

Hypnobirthing ist eine Methode, die von Marie Mongan entwickelt wurde, sie hat die Ideen von Grantly Dick-Read übernommen und bei ihren eigenen Geburten in den fünziger und sechsziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts angewandt (gegen den Widerstand ihrer Ärzte und Schwestern). Sie verhilft durch verschiedene Techniken, allen voran Hypnose, Frauen zu einer schmerzarmen ruhigen Geburt. Auch wenn der Name erstmal nicht so einladend auf viele Menschen wirkt (ich habe dafür einigen Spott geerntet), die Methode funktioniert, das weiß ich aus eigener Erfahrung und es gibt wissenschaftliche Studien, die ebenfalls darauf hinweisen [1,2]. Der Hypnobirthing-Ansatz ist folgender: Geburt als physiologischer Vorgang muss nicht schmerzhaft sein und erst ein Angst-Spannungs-Schmerz-Zyklus während der Geburt führt dazu, dass Geburten allgemein als sehr schmerzhaft erlebt werden. Dieser Zyklus wird unter anderem durch angstauflösende Hypnosen während der Schwangerschaft und unter der Geburt, durch Affirmationen und eine ganz bestimmte Atemtechnik durchbrochen.

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Geheimnisse einer schmerzarmen Geburt: #2 Atmung

Als ich während meiner ersten Schwangerschaft vom Vertönen hörte, dachte ich: naja, so laut wirst Du schon nicht sein. So laut wie unsere Hebamme uns das im Geburtsvorbereitungskurs vormachte. Ich fing dann aber schon recht zeitig unter meiner ersten Geburt zu tönen an und auch sehr laut, da die Schmerzen immer schlimmer wurden und ich so wenigestens ein wenig davon „rauslassen“ konnte. Ich tönte und wurde gelobt von meiner Hebamme, wie gut ich das machte. Zwischen den Wehen wurde ich dann leider immer kurzatmiger und panischer – aus Angst vor der nächsten Wehe. Das führte so weit, dass ich später im Krankenhaus eine Art Sauerstoffmaske bekam, weil die Hebammen besorgt waren, das Baby würde nicht mehr gut mit Sauerstoff versorgt werden.

Erst während meiner zweiten Schwangerschaft lernte ich die richtige Atmung für die Geburt und ich denke mittlerweile, dass sie wirklich ein Schlüsselelement einer normalen physiologischen und schmerzarmen Geburt ist. Die Atmung hat dabei mehrere Funktionen in verschiedenen Abschnitten der Geburt.

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Schmerzfreie Geburt – Ist das nur ein Mythos?

Gerade las ich einen (der vielen) Beiträge im Netz darüber, dass es illusorisch sei eine schmerzarme Geburt anzustreben. Weil der Geburtsschmerz ja seinen Sinn hätte und man Schmerzen nicht mit Leiden gleichsetzen müsse. Heißt es also, wenn es um Geburt geht: Schmerzen ja – Leiden nein?

Die Argumentation der Autorin ist folgende: die durch Oxytocin hervorgerufenen Kontraktionen der Gebärmutter erzeugen zwangsläufig Schmerzen, was gut ist, damit das Gehirn Endorphine freisetzt und diese wiederum dazu führen, dass wir uns besser fühlen (Endorphine werden ja auch als Glückshormone bezeichnet). In der Folge wird dann wieder Oxytocin ausgeschüttet (wieso genau schreibt die Autorin nicht), was erneut zu einer Kontraktion führt. Die Autorin führt weiterhin aus, dass die emotionale Transformation von der Frau zur Mutter während der Geburt eben schmerzhaft sein muss. Die Frage ist nur, ob man unter den Schmerzen leidet oder sie annimmt und damit „arbeitet“.

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#MeinBriefAnMich – Hab keine Angst, alles wird gut

Angeregt von der Blogparade vom hebammenblog.de schreibe ich heute meinen Brief an mich, genauer gesagt, an mein Ich am Beginn meiner zweiten Schwangerschaft.

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Traumgeburt? – Traumgeburt!

Mit Geburten verbinden wir Schmerzen, Leiden, vielleicht auch Glück über das neugeborene Leben, aber wer würde eine Geburt schon als traumhaft bezeichnen? Als wunderschön? Und bereichernd – abgesehen vom Baby, das natürlich unser Leben bereichert, aber der Vorgang der Geburt ist für die meisten Frauen nur etwas, dass sie eben durchstehen – durchleiden – müssen. So ging es mir vor der Geburt meines ersten Sohnes auch und deshalb kann ich sehr gut verstehen, wenn es Dir (noch) genauso geht. Es mag schwer zu glauben sein, aber die Geburt eines Babys kann etwas unfassbar schönes und kraftvolles sein, dass nicht zwingend etwas mit Schmerzen zu tun haben muss. Geburten können tatsächlich traumhaft schön sein – ein wundervoller weiblicher Prozess, den an sich es zu erleben lohnt – wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.

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Geheimnisse einer schmerzarmen Geburt: #1 Mindset

Wir alle haben ein Bild von Geburten in unserem Kopf. Zumeist beinhaltet dies Schmerzen, Schreien und Krankenhäuser. Das war bei mir nicht anders als ich mein erstes Kind erwartete. Das Problem, wenn man eine schmerzarme Geburt anstrebt ist also, wie man dieses Bild, dass eine Geburt eben schmerzhaft sein muss und dass das auch sinnvoll ist (was viele glauben) aus seinem Verstand und – und das ist ausschlaggebend – seinem Unterbewusstsein verbannt. Denn wenn man das nicht tut, wird man auch keine schmerzarme Geburt erleben, weil man mit Angst in die Geburt hineingeht und diese Angst Anspannung und die Anspannung Schmerz verursacht.

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Geburtsbericht – Meine erste Geburt

Ich bitte Dich, diesen Geburtsbericht nicht zu lesen, wenn du gerade schwanger bist und eine schmerzarme Geburt anstrebst. Denn meine erste Geburt war, wie man sich eine Geburt nun mal vorstellt: vor allem schmerzhaft. Der Vollständigkeit halber und um Frauen zu zeigen, dass es eben nicht am individuellen Schmerzempfinden liegt, ob man eine Geburt als schmerzhaft empfindet oder nicht, schreibe ich trotzdem auf, wie ich meine erste Geburt erlebt habe. Jede Frau kann meiner Meinung nach eine schmerzarme oder sogar schmerzfreie Geburt erleben, oder eben eine schmerzhafte, je nach dem wie sie sich vorbereitet und wie sie in die Geburt hinein geht.

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Geburtsbericht – Meine Traumgeburt

In meiner ersten Schwangerschaft hatte mich nicht gerade intensiv mit dem Thema Geburt auseinandergesetzt, nur einen üblichen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und ansonsten wollte ich alles auf mich zukommen lassen. Ich verkrampfte total während der Wehen, die Fahrt ins Krankenhaus, die ungewohnte Umgebung und das Krankenhauspersonal machten es auch nicht besser. Ich hatte furchtbare Schmerzen und eine rasant schnelle Geburt mit mittelschweren Geburtsverletzungen. Ich war nach der Geburt so erschöpft, dass ich tagelang nicht weiter als ein paar Meter laufen und auch nicht lächeln konnte. Mein Sohn wurde an seinem zweiten Lebenstag wegen Gelbsucht und zu starker Abnahme auf die Neonatale Station verlegt, wo ich ihn nur alle vier Stunden stillen konnte. Ich war die meiste Zeit im Krankenhaus den Tränen nahe und verzweifelt. Unsere Still- und Mutter-Kind-Beziehung begann eigentlich erst so richtig als wir nach sechs Tagen endlich nach Hause entlassen wurden. Ich konnte nie verstehen, wie Frauen von einer Geburt positiv sprechen konnten, oder sie gar als schön bezeichneten. Zum Glück hat sich das heute geändert.

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